FDP Nebikon befasste sich mit schulischen Fragen

Parteiversammlung liess sich orientieren

Schulpflegepräsident Benno Steiner stellte mittels einer Power-Point Präsentation die Schule Nebikon vor. Zudem wurde auf die Wahlen 2011 zurückgeschaut, die nicht ganz nach Wunsch verliefen.

Die Schule Nebikon hat sich in letzter Zeit wesentlich verändert. Kompetent beleuchtete Schulpflegepräsident Benno Steiner  in seinem Referat die heutigen Verhältnisse. Zurzeit besuchen etwas mehr als 300 Schülerinnen und Schüler die Schule in Nebikon. Die multikulturell zusammengesetzten Klassen  werden von 37 Lehrpersonen unterrichtet. Die Kosten des Aufwandes für die „Bildung“ machen 46 Prozent des gesamten Nettoaufwandes der Gemeinde aus.

 

„Wir befassen  uns zur Zeit mit der Initiierung eines Elternrates“ gab Benno Steiner bekannt. Die Elternschaft soll  vermehrt in die Verantwortung um die schulischen Belange ihrer Kinder genommen werden. Die Schulsozialarbeit, die bis jetzt nur für die Oberstufe tätig war, soll inskünftig auch der Primarschulstufe offen stehen. Das Pensum wird kurzfristig um 20 Prozent erhöht. Eine weitere Erhöhung des Pensums ist auf den Januar 2012 vorgesehen. „Wir sind zuversichtlich, dass nochmals 20 Prozent dazukommen“ hofft Benno Steiner. Die Bürgerschaft hat dazu im Rahmen des Budgets 2012 im Herbst grünes Licht zu geben.

 

In seinem Ausblick sprach Benno Steiner unter anderem über die vorgesehenen Schulentwicklungsaufgaben. „Zur Zeit laufen unsere Abklärungen bezüglich der familienergänzenden Betreuungsaufgaben, eine Aufgabe, die wir nach Schule mit Zukunft zu erfüllen haben“, sagte Benno Steiner.

 

Gefreuter Rechnungsabschluss

Im Hinblick auf die Gemeindeversammlung von Mittwoch, 18. Mai, erläuterte Gemeinderätin Sara Schuppan-Wüest den Jahresbericht des Gemeinderates, und  Gemeindeammann Erich Leuenberger stellte die Rechnung 2010 vor. Sachlich kommentierte er die wichtigsten Abweichungen. „Wir sind sehr froh, dass aus dem budgetierten Aufwandüberschuss von 250'000 Franken ein Ertragsüberschuss von Fr. 369'298.21 resultierte“ sagte er abschliessend.

 

Unbefriedigendes Wahlergebnis

Zu Beginn der Versammlung hielt der Präsident Martin Imbach erfreut fest, dass Nebikon nach den vergangenen Kantonsratswahlen weiterhin mit Erich Leuenberger im kantonalen Parlament  vertreten sei. Er gratulierte dem bewährten FDP-Kantonsrat zum grossen Erfolg und wünschte ihm für die kommende Legislatur viel Glück. „Im  übrigen haben wir unser Wahlziel in Nebikon leider verfehlt. Unser Anteil ist auf 49 Prozent aller Stimmenden zurückgegangen“ bedauerte Martin Imbach. „Es ist uns nicht gelungen, unsere Wähler zu mobilisieren“. Der Parteipräsident gab sich jedoch zuversichtlich. „Wir wollen als FDP weiterhin gute Arbeit leisten und so das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen“, sagte er optimistisch.