Am 19. Oktober 2018 fand die 5. Session des Jugendparlaments des Kantons Luzern statt. Für FDP-Kantonsrätin Irene Keller (Vitznau), die an der Jugendsession teilnahm, war es wiederum eine sehr gute Erfahrung zu erleben, wie konzentriert, engagiert, aber auch sehr fair diskutiert und gearbeitet wurde.
Neben den Themen Digitalisierung, Foodwaste und Verkehr wurde auch die politische Bildung intensiv diskutiert. Im Kanton Luzern nimmt die politische Bildung einzig in den Berufsfachschulen, im Thema «Heimat und Staat», einen festen Platz ein. Daneben erscheint das Thema weder in der Volksschule, noch in der Sekundarstufe I oder II auf der Stundentafel.
Da die direkte Demokratie und die damit verbundene politische Partizipation ein äusserst starkes Standbein der politischen Struktur der Schweiz darstellen, erachtet Irene Keller die politische Bildung als einen grundlegend wichtigen Teil der schulischen Allgemeinbildung.
Um die aktuelle Situation hinsichtlich politischer Bildung besser zu kennen und den Handlungsbedarf einschätzen zu können, stellt FDP-Kantonsrätin Irene Keller zusammen mit Kantonsrat Urban Sager (SP) dem Regierungsrat eine Anfrage zum Stellenwert der politischen Bildung im Kanton Luzern.